Broschüre für Kinder

Bei PubliCare haben wir für dich eine Broschüre vorbereitet, die dir sehr viele Informationen liefern. Du kannst sie hier herunterladen und dir auch zusätzlich per Post zuschicken lassen.

In den Broschüren haben wir viele Themen behandelt: woran es liegt, dass du dich selbst katheterisieren musst, wie du den Alltag in der Schule am besten bewältigst oder worauf du beim Essen und Trinken achten musst. Auch ein Lexikon ist drin, das dir die wichtigsten medizinischen Begriffe erklärt – die sind nämlich manchmal wirklich schwer verständlich!
 

7 Tipps für Eltern

Inkontinenz bei Kindern kann für Eltern eine Herausforderung sein. Es ist wichtig, sensibel und unterstützend zu handeln, um dem Kind zu helfen und sein Selbstbewusstsein zu stärken. Im folgenden finden Sie sieben Tipps, die Ihnen helfen können, besser mit der inkontinenz Ihres Kindes umzugehen: 

Medizinische Abklärung suchen: Bei anhaltender Inkontinenz sollte ein Kinderarzt aufgesucht werden, um mögliche Ursachen und Therapiemöglichkeiten abzuklären. Eine mögliche Therapieoption kann der intermittierende Selbstkatheterismus (ISK). Hierbei entleert das Kind seine Blase mithilfe eines Einmalkatheters selbstständig oder wird von den Eltern mehrmals am Tag katheterisiert. Weitere Informationen zum ISK bei Kindern finden Sie hier.

Verständnis zeigen: Seien Sie einfühlsam und geduldig mit Ihrem Kind. Druck und Scham können die Situation verschlimmern.

Regelmäßige Toilettenbesuche: Fördern Sie regelmäßige Toilettenbesuche, um Ihrem Kind ein Gefühl für den richtigen Zeitpunkt zum Wasserlassen zu vermitteln.

Stress vermeiden: Reduzieren Sie Stressfaktoren im Alltag Ihres Kindes. Manchmal kann Stress Inkontinenzsymptome verstärken.

Passende Unterwäsche wählen: Wählen Sie spezielle Inkontinenz Unterwäsche aus Baumwolle mit einer speziellen Saugeinlage aus, die für ihr Kind bequem sind und sich kaum von einer normalen Unterhose unterscheidet. So fühlt sich Ihr Kind bei kleineren ungeplanten Urinverlusten sicher, ohne das Freunde oder andere Personen davon etwas mitbekommen.

Positives Feedback geben: Loben Sie Ihr Kind auch für kleine Erfolge im Umgang mit der Inkontinenz, anstatt es für Unfälle zu tadeln.

Unterstützung durch Fachleute: Ziehen Sie bei Bedarf Fachleute wie Kinderärzte, Urologen oder Psychologen hinzu, um Ihr Kind bestmöglich zu unterstützen.

Mit einfühlsamer Unterstützung und geeigneten Maßnahmen können Sie dazu beitragen, dass Ihr Kind besser mit der Inkontinenz umgehen kann und sich im Alltag sicherer fühlt.